Ich habe am 01.08.2015 bei der Firma Franz Josef Braun GmbH & Co. KG meine Ausbildung zum Straßenbauer begonnen. Insgesamt dauert die Ausbildung drei Jahre und gliedert sich in drei Teile: den schulisch theoretischen, den schulisch praktischen und den praktisch betrieblichen. Immer blockweise.
Nach zwei Jahren und der bestandenen Prüfung ist man Tiefbaufacharbeiter. Wenn man dann noch ein Jahr dranhängt und die Prüfung schafft, Straßenbauer. Der schulisch praktische Teil wird in Simmerath bei Aachen durchgeführt. Hier gibt es sogar Übernachtungsmöglichkeiten und das Beste daran ist, dass diese Kosten von der Handwerkskammer übernommen werden.
Ich habe meine Prüfung geschafft und bin nun Straßenbauer und bin mittlerweile einer festen Kolonne zugeteilt. Wir sind drei sind der Oberflächentrupp 1. Das Arbeiten macht jeden Tag Spaß und ist nie langweilig. Wir sind zuständig für das Aufnehmen der Oberfläche und auch für die Wiederherstellung der Straßen, Gehwege und Hauseinfahrten.
Wir stecken die Baustelle ab und sichern diese und beginnen dann mit den Erdarbeiten. Wir lösen die Bodenmassen, transportieren, planieren und verdichten diese wieder. Das machen wir mit Hilfe von Baumaschinen wie z.Bsp. Baggern, Rüttelplatten, Stampfern und natürlich mit Hand und Muskelkraft. Wir pflastern, platten oder asphaltieren. Wenn wir die Asphaltdecke wieder herstellen, ist das ganz schön anstrengend, gerade im Sommer, denn wir arbeiten dann mit fast 200 °C heißem Asphalt.
Alles in allem gibt es genug Abwechslung und ich kann jeden Tag das Ergebnis meiner Arbeit sehen. Ich habe einen super Vorarbeiter, von dem ich richtig viel gelernt habe und immer noch lerne. Das Team ist echt super und die Arbeit macht richtig Spaß.